![]() (Foto: E. Andrä) |
Verbreitung in Bayern: | ![]() |
nur im Alpenraum, in Höhen von ca. 750m bis 2000m, meist zwischen 900m und 1600m. |
Karte: Artenschutzkartierung Bayern, Bayerisches Landesamt für Umwelt Download als pdf ![]() |
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Bestandsentwicklung: | stabil | |
Lebensraum: | Bergmischwälder (v.a. Laubwälder) und Waldränder, nicht zu trockene Almen, Zwergstrauchheiden, Karstgebiete, Schutthalden, Schluchten, Bachtobel. | |
Besonderheiten: | Die Weibchen legen keine Eier, sondern setzen (in der Regel zwei) voll entwickelte Jungtiere ab. Der Alpensalamander ist die einzige einheimische Amphibienart, die zur Fortpflanzung nicht auf Gewässer angewiesen ist. |
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Absetzen der Jungtiere: | v.a. Juni/Juli | |
Überwinterung: | in Felsspalten, unter liegenden Baumstämmen, in Erdhöhlen (z.B. Mauslöchern). | |
Fressfeinde: | praktisch keine; gelegentlich werden Alpensalamander z.B. von Rabenvögeln, von Reptilien wie der Kreuzotter, der Ringelnatter oder der Blindschleiche oder von Igeln erbeutet. | |
Nahrung: | Regenwürmer, Käfer, Käferlarven, Spinnen, daneben auch anderen Kleintiere. | |
Gefährdung: | Verkehr auf Bergstraßen und Waldwegen. | |
Rote Liste Bayern: | nicht gefährdet | |
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie: | Anhang IV (streng zu schützende Art) | |
Literatur (Auswahl): | G. E. FREYTAG, Feuersalamander und Alpensalamander. — Westarp Wissenschaften, 1995 |
![]() (Foto: E. Andrä) |
Textzusammenstellung: Th. Dürst, mit Ergänzungen von K.-H. Schaile
letzte Aktualisierung: 12. April 2011