Sumpfschildkröte, Feuersalamander, Ringelnatter, Springfrosch, Zauneidechse

Fadenmolch (Lissotriton helveticus)

Kennzeichen des Fadenmolch-Männchens (Bild) ist die faden­förmig auslaufende Schwanz­spitze. Das Weibchen ist nur schwer vom Weibchen des Teichmolchs zu unterscheiden.
(Foto: A. Zahn)

Verbreitung in Bayern: nur im nördlichsten Bayern; im Wesentlichen auf Spessart, Vorrhön und Frankenwald beschränkt; im Frankenwald bis 720m Höhe.





Karte:
Artenschutzkartierung Bayern,
Bayerisches Landesamt für Umwelt
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Bestandsentwicklung: +/- stabil
Landlebensraum: kühl-feuchte und schattige Laub-, Misch- und Nadelwälder in Gewässernähe.
Fortpflanzungsgewässer: kühle, klare Stillgewässer verschiedenster Größe und langsam fließende Bäche in Wäldern oder deren Nähe; z.B. Wiesengräben, Quelltöpfe, Tümpel, Teiche, Radspuren; im Spessart spielen auch Suhlen eine Rolle.
Hauptlaichzeit: April/Mai
Überwinterung: an Land
Fressfeinde: Wasservögel, Ringelnatter, Fische, verschiedene kleine Säugetiere wie Igel, Spitzmäuse, etc.
Nahrung: Larven: Kleinkrebse, Wasserinsekten, Wasserinsektenlarven.
Adulte im Wasser: Kleinkrebse, Wasserinsekten, Wasserinsektenlarven, Würmer.
Gefährdung: Zerstörung von Laichgewässern, Fischbesatz, Straßenverkehr.
Besonderheiten: Häufig mit dem Bergmolch und dem Grasfrosch im gleichen Gewässer.
Rote Liste Bayern: 3: Gefährdet
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie:
Literatur und Links (Auswahl): MALKMUS, R. (1991): … Beiträge zum Artenschutz. Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz.

Bestimmungshilfe zur Unterscheidung der Weibchen von Teich- und Fadenmolch:
externer Link Rundbrief zur Herpetofauna Nr. 28 vom April 2005 des Arbeitskreises Amphibien und Reptilien Nordrhein-Westfalen


Textzusammenstellung: Thomas Dürst
letzte Aktualisierung: 8. Juni 2020