Sumpfschildkröte, Feuersalamander, Ringelnatter, Springfrosch, Zauneidechse

Teichmolch (Lissotriton vulgaris)

Teichmolch
Teichmolch-Männchen im Hochzeitskleid (Foto: A. Zahn)

Verbreitung in Bayern: In ganz Bayern mit Ausnahme der Alpen sowie Teilen Oberfrankens und des Bayerischen Waldes verbreitet.
Höhenverbreitung: bis ca. 900m.

Verbreitungskarte siehe
externer Link Bayerisches Landesamt für Umwelt, Karten Amphibien
Seite 10
Bestandsentwicklung: vielerorts stark zurückgehend; lokal zunehmend; insgesamt rückläufig.
Sommer-/Landlebensraum: Besiedelt ein breites Spektrum verschiedener Lebensräume, v.a. Wälder (bevorzugt Laub- bzw. Laubmischwälder, Auwälder), gehölzreiche Standorte, (Nass-)Wiesen
Fortpflanzungsgewässer: Vielzahl unterschiedlichster Gewässer, in erster Linie im Offenland, seltener im Wald; v.a. kleinere, gut besonnte und vegetationsreiche Stillgewässer wie Weiher, Teiche, Tümpel, auch Abbaustellen und Uferbereiche von größeren Gewässern sowie (selten) langsam fließende Gewässer.
Laichzeit: April bis Juni
Überwinterung: an Land in verschiedenen Unterschlupfen.
Fressfeinde: Adulte: Vögel wie Enten, Reiher oder Störche, Fische, Ringelnatter, kleine Säugetiere.
Larven: Fische, Insektenlarven (Gelbrandkäfer, Großlibellen etc.), erwachsene Molche.
Nahrung: Larven: Kleinkrebse, Insektenlarven.
Adulte im Wasser: hauptsächlich Insenktenlarven, ferner Kleinkrebse, Frosch-/Molchlaich, und -larven.
Adulte an Land: Insekten, Insektenlarven, Regenwürmer, Schnecken, Spinnen u.a.
Gefährdung: Lebensraumverlust, Verlandung und Zerstörung von Laichgewässern, Gewässerverschmutzung, Aufforstung.
Rote Liste Bayern: V: Art der Vorwarnliste
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie:
Literatur (Auswahl): GROSSE, W.-R. (2011): Der Teichmolch. — Die Neue Brehm-Bücherei Bd. 117, 274 S. — Westarp Wissenschaften.


Kopf eines Teichmolch-Männchens mit deutlichen Streifen (Foto: A. Zahn)

Kopf eines Teichmolch-Weibchens; die Streifen sind weniger stark ausgeprägt, das Tier insgesamt weniger deutlich gefleckt (Foto: A. Zahn)

Der Teichmolch wickelt die Eier einzeln in Blätter von Wasserpflanzen ein (Foto: A. Zahn)
 


Textzusammenstellung: Th. Dürst
Foto links: A. Zahn
letzte Aktualisierung: 28. August 2024