Blindschleiche bei der Paarung (Foto: A. Zahn) |
Verbreitung in Bayern: | in ganz Bayern verbreitet |
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Karte: Artenschutzkartierung Bayern, Bayerisches Landesamt für Umwelt Download als pdf Hinweis: Der Verbreitungskarte liegt keine systematische bayernweite Kartierung zugrunde. Bereiche ohne Nachweise können deshalb Verbreitung- oder Kartierungslücken sein. |
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Bestandsentwicklung: | in ganz Bayern zurückgehend | |
Lebensraum: | breites Biotopspektrum: in sonnigen bis halbschattigen, mäßig feuchten bereiche; v.a. in lichten Laubwäldern bzw. Waldlichtungen, eher selten in Nadelwäldern; an Wald- und Wegrändern, an Hecken, in Wiesen, an Bahndämmen, in teilentwässerten Hochmooren bzw. an Moorrändern; im Siedlungsbereich in Parks und naturnahen Gärten. | |
Überwinterung: | In Mauslöchern oder ähnlichen (manchmal auch selbst gegrabenen) Erdhöhlen oder Verstecken. | |
Fressfeinde: | Schlangen (besonders Schlingnatter), Säugetiere wie Igel, Ratten, Dachs, Iltis, Fuchs, Hauskatzen, Hunde etc. | |
Hauptnahrung: | Regenwürmer, Nacktschnecken, auch verschiedene andere Kleintiere wie Insekten, Spinnen, Asseln etc. | |
Gefährdung: | ganz erheblich durch Straßenverkehr, Wiesenmahd; auch durch Veränderungen ihrer Lebensräume. | |
Besonderheiten: | recht variable Farbgebung bzw. Zeichnung; ovovivipar, d. h. die Jungen schlüpfen unmittelbar nach der Eiablage. | |
Rote Liste Bayern: | *: Ungefährdet | |
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie: | — | |
Literatur und Links (Auswahl): | VÖLKL, W. & ALFERMANN, D. (2007): Die Blindschleiche. — Zeitschrift für Feldherpetologie, Beiheft 11, 160 S., Laurenti Verlag, Bielefeld. |
Textzusammenstellung und Foto links: Th. Dürst
letzte Aktualisierung: 8. Juni 2020